High-Performance Aerosol-Löschsysteme von Wetrax
Blitzschnell, zuverlässig und vielseitig einsetzbar - die Aerosol-Löschanlagen von Wetrax mit kompakter Bauweise und einfacher Wartung sind die minimalinvasive Brandschutzlösung für anspruchsvolle Anwendungsbereiche.
PFAS-Frei
Umweltverträgliches Löschmittel
Minimalinvasiv
Einfache Integration und wartungsarm
Over-the-Air
Remote Updates und Entstörung
Funktionsweise
Erfahren Sie, wie unsere innovativen Aerosol-Löschanlagen im Notfall präzise und effizient Brände erkennen und bekämpfen.
Wir demonstrieren Ihnen beispielsweise den Auslösungsprozess im Brandfall anhand einer Einbereichs-Löschanlage mit integrierter Brandmelde- und Löschsteuerzentrale (BMZ/EST), die in einem Raum mit einem Doppel-Rauchansaugsystem installiert ist.
Rauchansaugsystem detektiert Rauchgase und löst einen Voralarm aus.
Bei Bestätigung eines Feuers durch den zweiten Sensor aktiviert die Zentrale die Löschanlage.
Sicherheitseinrichtungen werden angesteuert: Signalgeber aktiv und Raum gesichert.
Nach einer kurzen Verzögerung zur Fehlalarmüberprüfung setzen Löschgeneratoren das Löschmittel frei.
Optional: Manuelle Unterbrechung des Löschvorgangs bei Falschalarm oder Aktivierung der Aerosol-Löschanlage bei Bedarf.
Die Anlage meldet "Löschanlage ausgelöst" an die übergeordnete Brandmeldeanlage.
Zusammengefasst existieren zwei verschiedene Methoden, um die Brandlöschanlage zu aktivieren.
Die Brandmelderzentrale (BMZ) und die Einzelsignalsteuerzentrale (EST) werden als eigenständige Einheiten installiert. Während die BMZ die Branddetektion mit einer Zweimeldungsabhängigkeit durchführt, erfolgt die Kommunikation und das Auslösen der Löschanlage über die Standard-Schnittstelle Löschen (SST), deren Ausgestaltung die VdS 2496 Richtlinien vorgeben.
Die Brandmelderzentrale (BMZ) und die Einzelsignalsteuerzentrale (EST) sind als anerkanntes Gesamtsystem konzipiert. Dabei übernimmt die BMZ nicht nur die Brandmeldung unter Berücksichtigung der Zweimeldungsabhängigkeit, sondern steuert auch intern über die EST die Auslösung der Aerosol-Löschanlage, aktiviert die Alarmeinrichtungen und kontrolliert die erforderlichen Steuerungen im Brandfall.
Aerosol als Löschmittel
Aerosol-Löschanlagen nutzen eine feine Verteilung aus Gasen sowie festen oder flüssigen Teilchen, um Brände effektiv zu bekämpfen. Das Löschmittel, ein spezielles Aerosol, entsteht durch die kontrollierte Verbrennung eines Feststoffs in den Generatoren, wodurch ein Aerosol aus Kaliumkarbonat-Partikeln erzeugt wird. Diese Partikel sind mit einer Größe von rund einem Mikrometer besonders fein.
Das Herzstück dieses Aerosols ist Kaliumhydrogencarbonat, das bereits bei etwa 50 Grad Celsius beginnt, sich aufzuspalten und in Wasser und Kohlendioxid überzugehen, wobei reines Kaliumcarbonat zurückbleibt. Dieses Material ist bekannt für seine Unbedenklichkeit und ist sogar als Lebensmittelzusatzstoff E501 zugelassen.
Ein bedeutender Vorteil dieser Technologie ist, dass die verwendeten Aerosol-Löschanlagen komplett frei von PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind, was sie zu einer umweltfreundlichen Option im Brandschutz macht.
Was sind die Eigenschaften einer Aerosol-Löschanlage?
Aerosol-Löschanlagen schützen Personen, Sachwerte und brandgefährliche Materialien in sämtlichen Unternehmensbereichen. Das eingesetzte Löschmittel zeichnet sich durch eine schnelle homogene Verteilung im zu schützenden Bereich aus, so dass selbst versteckte Brandherde schnell und zuverlässig gelöscht werden.
Das Löschmittel selber ist nicht elektrisch leitend und zeichnet sich durch eine hervorragende Standzeit im zu schützenden Löschbereich aus. Dabei stehen die Löschgeneratoren nicht unter Druck und können problemlos in den zu schützenden Objekten und Räumen untergebracht werden.
Wie sind Aerosol-Löschanlagen aufgebaut?
Grundsätzlich besteht ein Aerosol-Löschsystem aus den Löschgeräten selber, einer für den Löschbereich passenden Branddetektion und gegebenenfalls einer elektrischen Steuereinrichtung (EST) in Form einer Löschsteuerzentrale.
Dabei werden die Löschgeräte selber im zu schützenden Bereich installiert. Das Vorhalten entsprechender Räume für die Bevorratung von Flaschenbatterien oder das aufwendige Verlegen von separaten Rohrleitungen in die zu schützenden Räume entfällt gänzlich.
Wie werden Brände bemerkt?
Genauso wichtig wie das Löschmedium selber, ist eine schnelle und zuverlässige Branddetektion. Diese ist in der Praxis so unterschiedlich wie die zu schützenden Bereiche selber. Sie kann von automatischen Brandmeldern wie Rauchmeldern oder Rauchansaugsystemen, über Flammmeldern bis hin zu linearen Wärmemeldern reichen. Für die Ansteuerung von Raumlöschanlagen wird die Detektion immer in Zwei-Meldeabhängigkeit gewählt.
So schützen Aerosol-Löschanlagen ganze Räume
Für den Schutz ganzer Räume kommt neben den Löschgeräten und der Detektion noch entsprechende Steuertechnik in Form einer Elektrischen Steuereinrichtung zur Ausführung, die den Löschbereich und weitere Komponenten verwaltet. Hier sei auf optisch-akustische Alarmierungseinrichtungen, Handauslöseeinrichtungen und Anlagen-Trennschalter verwiesen.
Eine Ansteuerung der Elektrischen Steuereinrichtung kann auch über die gebäudeinterne Brandmelderzentrale (BMZ) erfolgen. Die Löschsteuerzentrale steuert dann auch weitere mit der Löschung im Zusammenhang stehenden Alarmierungseinrichtungen und Steuerungen der Betriebstechnik (z. B. Brandschutzklappen, Betriebsmittelabschaltung, Lüftungsanlagen, etc.)
Funktionsweise: So löscht eine Aerosol-Löschanlage
Ein Aerosol ist ein Gemisch aus Gas und festen und / oder flüssigen Schwebeteilchen. Durch die Verbrennung des in den Aerosol-Generatoren enthaltenen Feststoffs entsteht ein Aerosol aus festen und gasförmigen Partikeln, bestehend aus Kaliumkarbonaten mit einer Partikelgröße von ca. 1 μm.
Der wesentliche Bestandteil des Aerosols ist Kaliumhydrogencarbonat, dieses zersetzt sich sehr schnell ab einer Temperatur von ca. 50 °C, wobei es Wasser und Kohlenstoffdioxid abspaltet. Dabei entsteht Kaliumcarbonat. Physiologisch gesehen gilt Kaliumcarbonat als unbedenklich, es ist auch als Zusatzstoff E501 in Lebensmitteln enthalten.
Wie Aerosol-Löschanlagen das Verbrennungsdreieck durchbrechen und Brände effektiv löschen
Der Löschvorgang findet durch Eingriff in das Verbrennungsdreieck statt. Dieses besteht immer aus dem Brennstoff selber, Sauerstoff sowie einer Zündenergie (Wärme). Das Aerosol greift in die chemische Kettenreaktion dieses Brandprozesses statt und unterbricht diese.
Durch die Umwandlung des Kaliumhydrogencarbonats zu Kaliumcarbonat wird dem Brennvorgang Oxidationsmittel chemisch entzogen. Ohne Oxidation kann kein Brand stattfinden. Diese Reaktion erfolgt endotherm, daher wird dem Brand zusätzlich Wärmeenergie entzogen. Der Brand wird somit auf zwei Weisen gelöscht. Dies erklärt die extrem hohe Mengeneffektivität des Löschmittels Aerosol. Der Sauerstoffgehalt der Umgebungsluft wird nicht reduziert.
Effiziente und umweltfreundliche Brandschutztechnologie
Für die meisten Anwendungen sind daher nur ca. 73 g Löschmittel pro Kubikmeter zu schützendem Raumvolumen erforderlich. Daher benötigen wir keine externen Speicher zur Bevorratung unseres Löschmittels und es müssen keine aufwändigen Rohrleitungen, wartungsintensive Druckbehälter oder ähnliches installiert werden. Unsere Aerosol- Generatoren sind extrem kompakt und benötigen lediglich eine elektrische Ansteuerung. Eine einfache und platzsparende Nachrüstung ist meist problemlos möglich.
Das Löschmittel selbst ist zu 100 % umweltfreundlich, erzeugt keine umweltgefährdenden Nebenprodukte und ist absolut klimafreundlich.
Brandschutzlösungen
Entdecken Sie die vielseitigen Brandschutzangebote der Wetrax GmbH, maßgeschneidert für unterschiedliche Bereiche, von Lagerliften und Fahrzeugen bis zu Archiven - wir bieten maßgeschneiderte Lösungen, die genau Ihren Anforderungen entsprechen.